DEL-Rekordtorjäger Patrick Reimer kann sich nach seinem bevorstehenden Karriereende einen Posten beim Deutschen Eishockey-Bund vorstellen.
«Mir hat die Nationalmannschaft sehr viel gegeben. Ich durfte beim bis dato größten Erfolg dabei sein. Und warum nicht dazu beitragen, dass es nicht der einzige Erfolg in diesem Maße bleibt?», sagte der Olympia-Silbermedaillengewinner von 2018 der Deutschen Presse-Agentur. «Ganz klar ist die Tür offen von meiner Seite», sagte der 40-Jährige: «Der DEB ist sicherlich interessant. Ich glaube, man hat gute Möglichkeiten, dem deutschen Eishockey da weiter zu helfen.»
So stellt sich Reimer seine Zukunft vor
Der Stürmer, der mit den Nürnberg Ice Tigers in der ersten Playoff-Runde den Fischtown Pinguins aus Bremerhaven gegenübersteht, wird seine Karriere am Ende der Saison nach fast zwei Jahrzehnten in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) beenden. Mit dem Nationalteam war er vor fünf Jahren bei den Winterspielen von Pyeongchang bis ins Finale gekommen, anschließend war der langjährige Führungsspieler aus der Nationalmannschaft zurückgetreten.
Im Eishockey würde er auch künftig gern arbeiten. «Ich sehe mich nicht in der Trainerrolle. Aber es gibt viele Spieler, die das gesagt haben und dann doch reingerutscht sind», sagte Reimer. «Ich könnte mir vorstellen, auch zu helfen, Teams zusammenzustellen oder in einer beratenden Funktion zu arbeiten.»