Skip to content
eishockeyticker.com

eishockeyticker.com

Aktuelle Eishockey-Nachrichten

  • WM
  • DEL
  • News

Breaking News

Unberechenbare DEL: Zeit für einen Überraschungsmeister?

Abstiegsbedrohte DEG deklassiert schwache Haie im Rheinderby

Eishockey: Finnische Olympia-Dritte ab Hals abwärts gelähmt

Nada verteidigt Sperre für Eishockeyspieler Seidenberg

Eakins übernimmt in Personalunion bei den Adlern

Red Bull München im Achtelfinale der Champions League raus

Seidenberg wegen Dopings für vier Jahre gesperrt

Mit Halsschutz sicherer: Unfall verändert das Eishockey

Eisbären Berlin verlängern mit Eishockey-Trainer Aubin

DEB führt Halsschutz-Verpflichtung ab Saison 2024/25 ein

  • Home
  • Eishockey
  • EHC München feiert Meister-Comeback: «Ein harter Job»
Der EHC Red Bull München gewann die DEL-Finalserie. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Ulrich Gamel/Kolbert-Press/dpa)
Der EHC Red Bull München gewann die DEL-Finalserie. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Ulrich Gamel/Kolbert-Press/dpa)

EHC München feiert Meister-Comeback: «Ein harter Job»

On April 24, 2023

Don Jackson riss beim Überzahl-Tor von Andreas Eder glücklich die Arme in die Höhe – und wenige Minuten später hielt der DEL-Rekordtrainer nach dem Münchner Eishockey-Triumph den Siegerpokal glücklich und emotional berührt in Händen.

In einem engen fünften Playoff-Endspiel besiegte Favorit EHC Red Bull München am Sonntag den starken Herausforderer ERC Ingolstadt mit 3:1 (1:1, 0:0, 2:0). Im goldenen Konfettiregen stemmte Kapitän Patrick Hager den Pokal unter dem Jubel der Fans Richtung Hallendecke. «Wir haben uns endlich belohnt», sagte Hager.

Rechtsaußen Eder erzielte im Schlussdrittel zunächst das 2:1, ehe Filip Varejcka in der 59. Minute das Spiel endgültig mit seinem Treffer ins leere Ingolstädter Tor entschied. Die Gäste hatten da schon Torwart Jonas Stettmer vom Eis genommen, um eine Verlängerung zu erzwingen. Ein sechstes Finalspiel in Ingolstadt gibt es nicht mehr.

«Unglaublich! Wunderschön! Es fühlt sich noch gar nicht real an. Wir feiern jetzt einfach nur. Das letzte Finale ist meist das schwierigste», sagte Fredrik Tiffels bei MagentaSport. 74 Spiele waren es bis zur Krönung der Saison. 2:1, 7:1, 3:4, 3:0 und 3:1 lauteten aus Münchner Sicht die Resultate in der tollen Finalserie zwischen den beiden Clubs aus Oberbayern.

Hartes und intensives Spiel

Für die Münchner war es die erste Meisterschaft nach den Titeln 2016, 2017 und 2018 und danach zwei verlorenen Finalserien. Und für den 66 Jahre alten US-Amerikaner Jackson, einst Meistermacher bei den Eisbären Berlin, war es schon der neunte DEL-Titelgewinn. Der Rekordcoach wischte sich mit einer «Deutscher-Meister»-Siegerkappe auf dem Kopf über die feuchten Augen.

Nach der Siegerehrung gönnte er sich einen Schluck Bier, ehe er mit dem Pokal vor die Anhänger trat. Die Spieler nahmen ihn auf die Schultern, «Don-Jackson»-Rufe hallten durch das Eisstadion. Die Zukunft des Erfolgs-Coaches ist offen. «Jeder Titel ist emotional und unglaublich. Es ist immer ein harter Job», sagte Jackson unten auf der Eisfläche im Jubel um ihn herum. Über seine Zukunft zu sprechen, sei aber jetzt nicht der Zeitpunkt, sagte er.

Vor den 5728 Zuschauern ging es von Anfang an hart und intensiv zur Sache auf dem Eis. Die Ingolstädter wollten mit vollem Körpereinsatz ein sechstes Finale erzwingen. Und der EHC unbedingt vor seinen Fans jubeln, nachdem in der Finalserie 2022 die Eisbären Berlin in München den Titelgewinn perfekt machen konnten. «Wenn in dieser Halle noch mal gefeiert wird, dann sind wir das», sagte EHC-Sportdirektor Christian Winkler vor dem ersten Bully.

Die Ingolstädter begannen nicht abwartend, sondern aggressiv. Ty Ronning traf nach einem Zuspiel, das vom Münchner Torgestänge glücklich vor seinem Schläger landete. Der für seine Leistung beim Münchner Sieg im vierten Finalspiel noch so hochgelobte Nationaltorwart Mathias Niederberger sah da unglücklich aus. Niederberger gelang übrigens nach seinem Wechsel aus Berlin nach München im vergangenen Sommer der Meister-Hattrick. «Wir sind einfach nur glücklich, dass wir gewonnen haben. Es ist überwältigend, dreimal hintereinander Meister zu werden. Es kostet wahnsinnig viel Kraft», sagte der 30 Jahre alte Nationalkeeper.

Ingolstadt wehrt sich – München schlägt spät zu

Münchens Maximilian Kastner weckte sein Team nach dem Rückstand auf: Nach einem harten Check gegen Wojciech Stachowiak musste Kastner auf die Strafbank. Als der Angreifer zurückkam, erzielte er prompt das 1:1 (13.). «Es geht körperlich gut zur Sache, macht aber trotzdem Spaß», kommentierte Kastner in der zweiten Drittelpause. Der 30-Jährige wurde später als MVP, also bester Spieler der Finalserie, ausgezeichnet.

Ingolstadts dritter Torwart, der junge Jonas Stettmer, bewahrte sein Team im Mittelabschnitt mit einigen Paraden vor einem Rückstand, gerade auch in den Unterzahlsituationen. Im Schlussdrittel lief es immer mehr auf die eine entscheidende Aktion zu. Und die kam in einer Überzahlsituation: Rechtsaußen Eder traf nach 51 Minuten und 53 Sekunden ins kurze Eck. Der 26-Jährige krönte sich damit zum Final-Matchwinner. Es war die Entscheidung auch im spannenden Coaching-Duell zwischen Jackson und seinem Ingolstädter Herausforderer Mark French (51).

Dessen Mannschaft agierte auch im letzten Finalspiel auf Augenhöhe, aber zum zweiten Titelgewinn nach 2014 reichte es nicht. «Es ist hart zu akzeptieren», sagte French. «Wir waren nah dran. Eines kann ich versprechen, wir versuchen es nächstes Jahr wieder», sagte Stürmer Daniel Pietta. Er gratulierte fair dem Meister: «München hat eine überragende Saison gespielt.»

Christian Johner und Klaus Bergmann, dpa
In EishockeyIn DEL , Deutsche Eishockey Liga , EHC Red Bull München , ERC Ingolstadt

Beitrags-Navigation

Nationalteam verliert trotz starken Sturm-Debüts
Torwart Niederberger feiert Titel-Hattrick

Neueste Beiträge

  • Unberechenbare DEL: Zeit für einen Überraschungsmeister?
  • Abstiegsbedrohte DEG deklassiert schwache Haie im Rheinderby
  • Eishockey: Finnische Olympia-Dritte ab Hals abwärts gelähmt
  • Nada verteidigt Sperre für Eishockeyspieler Seidenberg
  • Eakins übernimmt in Personalunion bei den Adlern
  • Red Bull München im Achtelfinale der Champions League raus
  • Seidenberg wegen Dopings für vier Jahre gesperrt
  • Mit Halsschutz sicherer: Unfall verändert das Eishockey
  • Eisbären Berlin verlängern mit Eishockey-Trainer Aubin
  • DEB führt Halsschutz-Verpflichtung ab Saison 2024/25 ein

#hashtag

Adler Mannheim Augsburger Panther Champions League Corona Covid-19 DEB DEL DEL-Eishockey Deutsche Eishockey Liga Deutschland Cup Düsseldorf Düsseldorfer EG EHC Red Bull München Eisbären Eisbären Berlin Eishockey Eishockey-Nationalmannschaft Eishockey-Weltmeisterschaft Eishockey-WM ERC Ingolstadt Franz Reindl Frauen Gernot Tripcke Grizzlys Wolfsburg Harold Kreis IIHF Iserlohn Roosters Krefeld Pinguine Kölner Haie Leon Draisaitl Mannheim Moritz Müller Moritz Seider München Nationalmannschaft NHL Nürnberg Ice Tigers Playoffs Straubing Tigers Tim Stützle Toni Söderholm Uwe Krupp Winterspiele in Peking Wintersport WM

Das könnte Sie auch interessieren

On September 6, 2021

DEL-Aufsteiger Bietigheim will Etablierte ärgern

On Mai 18, 2022

Österreich verliert nach historischem WM-Sieg gegen Norwegen

On Oktober 20, 2021

Klarer Sieg im Rhein-Derby: Düsseldorf gewinnt 6:1 in Köln

On September 15, 2022

Yannic Seidenberg nach möglichem Doping-Verstoß suspendiert

On April 7, 2021

Eisbären Berlin unterliegen klar Red Bull München

On Februar 19, 2022

Russland und Finnland spielen um olympisches Eishockey-Gold

On Juli 27, 2021

Kölner Haie verpflichten Stürmer Olver und Torwart Pöpperle

On Januar 8, 2022

Tripcke zur Abstiegsregelung: «Wir haben einen Vertrag»

  • Datenschutz
  • Impressum
© 2023 MDSP GmbH