Skip to content
eishockeyticker.com

eishockeyticker.com

Aktuelle Eishockey-Nachrichten

  • WM
  • DEL
  • NHL
  • News

Breaking News

Kniffliger WM-Start: Warten auf Stützle und Siegpflicht

Nationalmannschaft wartet weiter auf NHL-Star Stützle

Stars, Modus und Deutschlands Chancen bei der Eishockey-WM

Sturms NHL-Team verliert zweites Playoff-Duell gegen Toronto

Dank Ruhepol Kreis: Nationalmannschaft als Wohlfühloase

Tor und Vorlage: Draisaitl führt Edmonton zum Sieg in Vegas

Auftaktniederlage für Sturms Panthers in NHL-Playoffs

Hoffen auf Stützle: DEB-Team noch mit viel Arbeit vor WM

Ausgleich zwei Sekunden vor Schluss: Winnipeg in NHL weiter

«Einer der besten der Welt» – DEB-Team hofft auf NHL-Topstar

  • Home
  • Eishockey
  • DEB-Querelen beeinflussen auch Söderholm-Zukunft
Schließt eine erneute Kandidatur als DEB-Präsident nicht mehr aus: Franz Reindl. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tobias Hase/dpa)
Schließt eine erneute Kandidatur als DEB-Präsident nicht mehr aus: Franz Reindl. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tobias Hase/dpa)

DEB-Querelen beeinflussen auch Söderholm-Zukunft

On November 11, 2021

Es könnte so rosig aussehen für Deutschlands erfolgreichste Teamsport-Auswahl der vergangenen Jahre.

Das Eishockey-Nationalteam von Bundestrainer Toni Söderholm startet an diesem Donnerstag mit dem traditionellen Deutschland Cup in eine spannende neue Spielzeit. Der Olympia-Zweite von 2018 und aktuelle WM-Vierte bereitet sich beim Vier-Nationen-Turnier in Krefeld schon auf die Winterspielen in Peking im Februar und die Weltmeisterschaft in Helsinki im Mai vor. «Es ist ein sehr, sehr wichtiges Turnier. Wir wollen es auf jeden Fall gewinnen», sagte Söderholm vor dem Auftakt am Donnerstag gegen Russland (19.45 Uhr/Sport1 und MagentaSport). «Wir wollen positiv starten in ein herausforderndes Jahr.»

Das wird es auf jeden Fall. Nicht nur sportlich für Söderholm, der nach erfolgreichen Jahren seit seinem Amtsantritt Ende 2018 viel mehr international konkurrenzfähige Spieler als noch sein Vorgänger Marco Sturm zur Verfügung hat. Die wenigsten Akteure, die in Krefeld dabei sind, werden auch im Olympia-Kader mit den NHL-Stars stehen. Einige dürften aber für eine möglichen WM-Einsatz vorspielen.

Interne Querelen plagen DEB

Doch über den Sturm in die Weltspitze unter Söderholm spricht aktuell kaum jemand. Ebenso wenig über die parallel zum Deutschland Cup stattfindende Olympia-Qualifikation der Frauen in Füssen. Der Deutsche Eishockey-Bund plagt sich mit internen Querelen und strukturellen Fragen, die den Aufschwung gefährden könnten.

Söderholms Vertrag läuft nach der WM im Mai in seiner Heimat aus. Es gibt Gespräche mit Sportdirektor Christian Künast. Doch ob der 43-Jährige seinen Kontrakt verlängert, ist unklar. «Wir haben bereits im Oktober gesprochen und vereinbart, dass wir uns nach dem Deutschland Cup noch einmal unterhalten. Wir haben keinen Druck und stehen vor einer intensiven Saison», sagte Künast.

Tatsächlich will der DEB unbedingt verlängern. Die Entwicklung unter Söderholm ging nach dem Abgang von Sturm in die NHL nach dem Gewinn von Olympia-Silber 2018 noch einmal nach oben. Unter dem Finnen schnitt das deutsche Männerteam international deutlich erfolgreicher ab als im selben Zeitraum etwa Fußballer oder Handballer – vor einiger Zeit noch undenkbar. «Toni ist ein Super-Bundestrainer», sagte DEB-Präsident Franz Reindl der Deutschen Presse-Agentur. «Es ist alles genauso eingetreten, wie wir uns das erhofft haben.»

Söderholm ziert sich

Doch Söderholm ziert sich. Einerseits wegen persönlicher Ambitionen, es als Trainer in die NHL zu schaffen. Reindl findet dies «legitim» und ermöglichte dem Bundestrainer kürzlich eine Hospitanz bei den Florida Panthers, die Söderholm begeisterte. Nun wird ein Engagement in der besten Liga der Welt möglicherweise zu früh kommen, doch international gefragt ist der Bundestrainer inzwischen allemal.

«Ich bin offen für alles», sagte der Umworbene und kann sich auch eine Zukunft beim DEB vorstellen: «Ich habe auf jeden Fall Interesse.» Ein aber schwingt indes mit. Und das liegt in der unsicheren Zukunft des DEB begründet. «Im Verband ist das Wichtigste, dass der Sport die Nummer eins bleibt», sagte Söderholm deutlich.

Dies sieht er demnach in Gefahr. Zum einen wegen internen Querelen. Aus einigen Landesverbänden regt sich seit Monaten Widerstand gegen die seit Jahren bekannte Bezahlung des ehrenamtlichen DEB-Präsidenten Reindl über dessen Anstellung als Geschäftsführer einer DEB-Tochtergesellschaft, die in der Vergangenheit WM-Heimturnier organisiert und abgewickelt hat.

Kritik an Reindl

Kritiker werfen Reindl vor, dass diese Gesellschaft von der Rechte-
Agentur Infront finanziell am Leben gehalten wurde. Von jener Agentur also, mit der Reindl regelmäßig über TV-Verträge für das Nationalteam verhandelt. Intern wird die Kritik in einem Schriftwechsel von Reindl-Getreuen relativ brüsk zurückgewiesen. Deutlich umgänglicher spricht Reindl selbst offiziell von einem «unabhängigen Rechtsgutachten» zum Fall, das noch aussteht.

Nebenschauplätze nerven sportlich Verantwortliche. Hinzu kommt die ungeklärte Frage, wie es an der Spitze des DEB weitergeht. Eigentlich wollte der bald 67 Jahre alte Reindl 2022 bei der turnusmäßigen Präsidiumswahl nicht mehr antreten. Ein Nachfolger war bislang nicht in Sicht. Nach seiner gescheiterten Kandidatur um den Vorsitz beim Weltverband IIHF findet nun aber ein Umdenken statt.

Nach dpa-Informationen will Reindl nun weitermachen. «Momentan gibt es dafür keinen Raum. Ich habe keine Zeit, mir darüber Gedanken zu machen», sagte Reindl offiziell. «Viele Leute fragen mich, ob es nicht besser wäre weiterzumachen.» Söderholm ist wohl einer davon.

Von Carsten Lappe, dpa
In EishockeyIn DEB , Deutscher Eishockey-Bund , Deutschland Cup , Franz Reindl , Toni Söderholm

Beitrags-Navigation

Reindl will vielleicht doch DEB-Präsident bleiben
DEB-Team bei Deutschland Cup wieder vor Zuschauern

Neueste Beiträge

  • Kniffliger WM-Start: Warten auf Stützle und Siegpflicht
  • Nationalmannschaft wartet weiter auf NHL-Star Stützle
  • Stars, Modus und Deutschlands Chancen bei der Eishockey-WM
  • Sturms NHL-Team verliert zweites Playoff-Duell gegen Toronto
  • Dank Ruhepol Kreis: Nationalmannschaft als Wohlfühloase
  • Tor und Vorlage: Draisaitl führt Edmonton zum Sieg in Vegas
  • Auftaktniederlage für Sturms Panthers in NHL-Playoffs
  • Hoffen auf Stützle: DEB-Team noch mit viel Arbeit vor WM
  • Ausgleich zwei Sekunden vor Schluss: Winnipeg in NHL weiter
  • «Einer der besten der Welt» – DEB-Team hofft auf NHL-Topstar

#hashtag

Adler Mannheim Augsburger Panther Champions League Corona Covid-19 DEB DEL DEL-Eishockey Deutsche Eishockey Liga Deutschland Cup Düsseldorfer EG EHC Red Bull München Eisbären Eisbären Berlin Eishockey Eishockey-Nationalmannschaft Eishockey-Weltmeisterschaft Eishockey-WM ERC Ingolstadt Fischtown Pinguins Franz Reindl Frauen Gernot Tripcke Grizzlys Wolfsburg Harold Kreis IIHF Iserlohn Roosters Krefeld Pinguine Kölner Haie Leon Draisaitl Mannheim Moritz Müller Moritz Seider München Nationalmannschaft NHL Nico Sturm Playoffs Straubing Tigers Tim Stützle Toni Söderholm Weltmeisterschaft Winterspiele in Peking Wintersport WM

Das könnte Sie auch interessieren

On September 25, 2021

Reindl unterliegt – Tardif neuer IIHF-Präsident

On Mai 15, 2022

Söderholm: Weitere Nordamerika-Profis im DEB-Kader denkbar

On Februar 3, 2021

Eishockey-WM findet ausschließlich in Riga statt

On September 14, 2023

Wechsel zu Adlern: Ex-NHL-Stürmer für Nationalteam bereit

On Februar 24, 2022

Mitfavorit München holt knappen Sieg bei Düsseldorfer EG

On April 5, 2022

Münchner Seidenberg tritt aus Nationalteam zurück

On Februar 11, 2021

Söderholm in Ungewissheit: «Rückschritt in Entwicklung»

On Mai 1, 2021

Überraschend Grizzlys gegen Eisbären im Playoff-Finale

  • Datenschutz
  • Impressum
© 2025 MDSP GmbH