Skip to content
eishockeyticker.com

eishockeyticker.com

Aktuelle Eishockey-Nachrichten

  • WM
  • DEL
  • NHL
  • News

Breaking News

München siegt beim Vizemeister – Wolfsburg Spitzenreiter

Start in die DEL: Fehlendes Zugpferd, Boom und Favoriten

Meister setzt Ausrufezeichen: Berlin wieder der Gejagte

Emotionaler DEL-Start: Aufsteiger Dresden ohne Chance

DEL-Meistertipps: Nur ein Coach wettet gegen die Eisbären

Krebs: Stanley-Cup Sieger Dryden gestorben

Neuling Dresdner Eislöwen startet mit Euphorie in die DEL

DEL «am Limit»: Erneut Rekorde bei Umsatz und Zuschauern

Kölner Haie holen noch einen Stürmer vor dem DEL-Start

Ex-Nationalspieler Gogulla hilft in der 2. Liga aus

  • Home
  • Eishockey
  • DEB-Querelen beeinflussen auch Söderholm-Zukunft
Schließt eine erneute Kandidatur als DEB-Präsident nicht mehr aus: Franz Reindl. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tobias Hase/dpa)
Schließt eine erneute Kandidatur als DEB-Präsident nicht mehr aus: Franz Reindl. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tobias Hase/dpa)

DEB-Querelen beeinflussen auch Söderholm-Zukunft

On November 11, 2021

Es könnte so rosig aussehen für Deutschlands erfolgreichste Teamsport-Auswahl der vergangenen Jahre.

Das Eishockey-Nationalteam von Bundestrainer Toni Söderholm startet an diesem Donnerstag mit dem traditionellen Deutschland Cup in eine spannende neue Spielzeit. Der Olympia-Zweite von 2018 und aktuelle WM-Vierte bereitet sich beim Vier-Nationen-Turnier in Krefeld schon auf die Winterspielen in Peking im Februar und die Weltmeisterschaft in Helsinki im Mai vor. «Es ist ein sehr, sehr wichtiges Turnier. Wir wollen es auf jeden Fall gewinnen», sagte Söderholm vor dem Auftakt am Donnerstag gegen Russland (19.45 Uhr/Sport1 und MagentaSport). «Wir wollen positiv starten in ein herausforderndes Jahr.»

Das wird es auf jeden Fall. Nicht nur sportlich für Söderholm, der nach erfolgreichen Jahren seit seinem Amtsantritt Ende 2018 viel mehr international konkurrenzfähige Spieler als noch sein Vorgänger Marco Sturm zur Verfügung hat. Die wenigsten Akteure, die in Krefeld dabei sind, werden auch im Olympia-Kader mit den NHL-Stars stehen. Einige dürften aber für eine möglichen WM-Einsatz vorspielen.

Interne Querelen plagen DEB

Doch über den Sturm in die Weltspitze unter Söderholm spricht aktuell kaum jemand. Ebenso wenig über die parallel zum Deutschland Cup stattfindende Olympia-Qualifikation der Frauen in Füssen. Der Deutsche Eishockey-Bund plagt sich mit internen Querelen und strukturellen Fragen, die den Aufschwung gefährden könnten.

Söderholms Vertrag läuft nach der WM im Mai in seiner Heimat aus. Es gibt Gespräche mit Sportdirektor Christian Künast. Doch ob der 43-Jährige seinen Kontrakt verlängert, ist unklar. «Wir haben bereits im Oktober gesprochen und vereinbart, dass wir uns nach dem Deutschland Cup noch einmal unterhalten. Wir haben keinen Druck und stehen vor einer intensiven Saison», sagte Künast.

Tatsächlich will der DEB unbedingt verlängern. Die Entwicklung unter Söderholm ging nach dem Abgang von Sturm in die NHL nach dem Gewinn von Olympia-Silber 2018 noch einmal nach oben. Unter dem Finnen schnitt das deutsche Männerteam international deutlich erfolgreicher ab als im selben Zeitraum etwa Fußballer oder Handballer – vor einiger Zeit noch undenkbar. «Toni ist ein Super-Bundestrainer», sagte DEB-Präsident Franz Reindl der Deutschen Presse-Agentur. «Es ist alles genauso eingetreten, wie wir uns das erhofft haben.»

Söderholm ziert sich

Doch Söderholm ziert sich. Einerseits wegen persönlicher Ambitionen, es als Trainer in die NHL zu schaffen. Reindl findet dies «legitim» und ermöglichte dem Bundestrainer kürzlich eine Hospitanz bei den Florida Panthers, die Söderholm begeisterte. Nun wird ein Engagement in der besten Liga der Welt möglicherweise zu früh kommen, doch international gefragt ist der Bundestrainer inzwischen allemal.

«Ich bin offen für alles», sagte der Umworbene und kann sich auch eine Zukunft beim DEB vorstellen: «Ich habe auf jeden Fall Interesse.» Ein aber schwingt indes mit. Und das liegt in der unsicheren Zukunft des DEB begründet. «Im Verband ist das Wichtigste, dass der Sport die Nummer eins bleibt», sagte Söderholm deutlich.

Dies sieht er demnach in Gefahr. Zum einen wegen internen Querelen. Aus einigen Landesverbänden regt sich seit Monaten Widerstand gegen die seit Jahren bekannte Bezahlung des ehrenamtlichen DEB-Präsidenten Reindl über dessen Anstellung als Geschäftsführer einer DEB-Tochtergesellschaft, die in der Vergangenheit WM-Heimturnier organisiert und abgewickelt hat.

Kritik an Reindl

Kritiker werfen Reindl vor, dass diese Gesellschaft von der Rechte-
Agentur Infront finanziell am Leben gehalten wurde. Von jener Agentur also, mit der Reindl regelmäßig über TV-Verträge für das Nationalteam verhandelt. Intern wird die Kritik in einem Schriftwechsel von Reindl-Getreuen relativ brüsk zurückgewiesen. Deutlich umgänglicher spricht Reindl selbst offiziell von einem «unabhängigen Rechtsgutachten» zum Fall, das noch aussteht.

Nebenschauplätze nerven sportlich Verantwortliche. Hinzu kommt die ungeklärte Frage, wie es an der Spitze des DEB weitergeht. Eigentlich wollte der bald 67 Jahre alte Reindl 2022 bei der turnusmäßigen Präsidiumswahl nicht mehr antreten. Ein Nachfolger war bislang nicht in Sicht. Nach seiner gescheiterten Kandidatur um den Vorsitz beim Weltverband IIHF findet nun aber ein Umdenken statt.

Nach dpa-Informationen will Reindl nun weitermachen. «Momentan gibt es dafür keinen Raum. Ich habe keine Zeit, mir darüber Gedanken zu machen», sagte Reindl offiziell. «Viele Leute fragen mich, ob es nicht besser wäre weiterzumachen.» Söderholm ist wohl einer davon.

Von Carsten Lappe, dpa
In EishockeyIn DEB , Deutscher Eishockey-Bund , Deutschland Cup , Franz Reindl , Toni Söderholm

Beitrags-Navigation

Reindl will vielleicht doch DEB-Präsident bleiben
DEB-Team bei Deutschland Cup wieder vor Zuschauern

Neueste Beiträge

  • München siegt beim Vizemeister – Wolfsburg Spitzenreiter
  • Start in die DEL: Fehlendes Zugpferd, Boom und Favoriten
  • Meister setzt Ausrufezeichen: Berlin wieder der Gejagte
  • Emotionaler DEL-Start: Aufsteiger Dresden ohne Chance
  • DEL-Meistertipps: Nur ein Coach wettet gegen die Eisbären
  • Krebs: Stanley-Cup Sieger Dryden gestorben
  • Neuling Dresdner Eislöwen startet mit Euphorie in die DEL
  • DEL «am Limit»: Erneut Rekorde bei Umsatz und Zuschauern
  • Kölner Haie holen noch einen Stürmer vor dem DEL-Start
  • Ex-Nationalspieler Gogulla hilft in der 2. Liga aus

#hashtag

Adler Mannheim Augsburger Panther Champions League Corona Covid-19 DEB DEL DEL-Eishockey Deutsche Eishockey Liga Deutschland Cup Düsseldorfer EG EHC Red Bull München Eisbären Eisbären Berlin Eishockey Eishockey-Nationalmannschaft Eishockey-Weltmeisterschaft Eishockey-WM ERC Ingolstadt Fischtown Pinguins Franz Reindl Frauen Gernot Tripcke Grizzlys Wolfsburg Harold Kreis IIHF Iserlohn Roosters Krefeld Pinguine Kölner Haie Leon Draisaitl Mannheim Moritz Müller Moritz Seider München Nationalmannschaft NHL Nico Sturm Nürnberg Ice Tigers Playoffs Straubing Tigers Toni Söderholm Weltmeisterschaft Winterspiele in Peking Wintersport WM

Das könnte Sie auch interessieren

On Mai 13, 2021

Verteidiger Seider von Beginn an bei Eishockey-WM dabei

On April 27, 2021

Adler Mannheim und ERC Ingolstadt vor Final-Einzug

On Juni 20, 2022

Top-Torhüter Haukeland wechselt angeblich zur DEG

On Februar 8, 2022

Auch ohne NHL-Stars viel Spektakel und hohes Niveau erwartet

On Januar 4, 2024

Nach Verlängerung: DEB-Junioren bleiben erstklassig

On Mai 12, 2023

Kreis‘ kniffliges WM-Debüt: Auftakt macht Team zu schaffen

On März 6, 2022

Krefeld Pinguine überraschen mit Sieg über München

On April 16, 2024

Sogar Draisaitl schwärmt: Preys Bremerhaven im Final-Fieber

  • Datenschutz
  • Impressum
© 2025 MDSP GmbH