Ein überragender Keeper und eiskalt vor dem gegnerischen Tor: Die Adler Mannheim haben sich in der Deutschen Eishockey Liga nach der Auftaktniederlage mit zwei Siegen zurückgemeldet.
Der Titelfavorit gewann bei Meister Eisbären Berlin mit 3:0 (1:0, 0:0, 2:0) und sendete zudem ein Zeichen an die Konkurrenz. «Wir hatten auch das nötige Glück auf unserer Seite, aber am Ende bleiben die drei Punkte, die wir aus Berlin mitnehmen. Das ist gut für den Kopf», sagte Torhüter Felix Brückmann.
Brückmann mit 39 Paraden
Der Goalie verhinderte vor 6450 Zuschauern mit insgesamt 39 Paraden einen Gegentreffer. «In der Defensive war Felix unglaublich», schwärmte Nationalspieler Lean Bergmann. Der frühere NHL-Profi Korbinian Holzer ergänzte: «Felix hat einen tollen Job gemacht und alles weggefischt.»
Bergmann brachte auf der Gegenseite Mannheim nach 16 Minuten in Führung, Matthias Plachta (48.) und Holzer (60.) erhöhten im Schlussabschnitt. In der Tabelle stehen sowohl die Adler als auch der Titelverteidiger aus der Hauptstadt mit sechs Punkten im Mittelfeld, Mannheim hat allerdings noch ein Spiel weniger ausgetragen.
München verteidigt Tabellenführung
Tabellenführer bleibt der EHC Red Bull München durch ein 6:3 (1:0, 1:1, 4:2) im Bayern-Derby gegen die Straubing Tigers. Nach einer 3:1-Führung kamen die Gäste im Schlussdrittel innerhalb von 34 Sekunden zum 3:3. Daryl Boyle (55.), Yasin Ehliz (60.) und Austin Ortega (60.) konnten für die Münchner allerdings noch in der regulären Spielzeit die Begegnung entscheiden.
Die Düsseldorfer EG (2:1 gegen die Schwenninger Wild Wings) mit neun Punkten und die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven (3:2 nach Verlängerung bei den Nürnberg Ice Tigers) mit sieben Zählern bleiben nach dem jeweils dritten Erfolg in dieser Spielzeit in der DEL-Spitzengruppe. Der ERC Ingolstadt holte durch ein 4:3 (2:2, 1:0, 0:1, 1:0) nach Verlängerung bei den Iserlohn Roosters den zweiten Saisonsieg.