Skip to content
eishockeyticker.com

eishockeyticker.com

Aktuelle Eishockey-Nachrichten

  • WM
  • DEL
  • NHL
  • News

Breaking News

München siegt beim Vizemeister – Wolfsburg Spitzenreiter

Start in die DEL: Fehlendes Zugpferd, Boom und Favoriten

Meister setzt Ausrufezeichen: Berlin wieder der Gejagte

Emotionaler DEL-Start: Aufsteiger Dresden ohne Chance

DEL-Meistertipps: Nur ein Coach wettet gegen die Eisbären

Krebs: Stanley-Cup Sieger Dryden gestorben

Neuling Dresdner Eislöwen startet mit Euphorie in die DEL

DEL «am Limit»: Erneut Rekorde bei Umsatz und Zuschauern

Kölner Haie holen noch einen Stürmer vor dem DEL-Start

Ex-Nationalspieler Gogulla hilft in der 2. Liga aus

  • Home
  • Eishockey
  • Richtet Riga die Eishockey-WM allein aus?
Die internationalen Proteste und der Rückzug von Sponsoren sorgten dafür, dass die IIHF Belarus die WM entzog. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa)
Die internationalen Proteste und der Rückzug von Sponsoren sorgten dafür, dass die IIHF Belarus die WM entzog. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa)

Richtet Riga die Eishockey-WM allein aus?

On Februar 2, 2021Februar 2, 2021

Nach dem erzwungenen Aus für Belarus will der Eishockey-Weltverband im Eiltempo einen Notfallplan bei der Gastgebersuche aktivieren.

Bis Anfang kommender Woche soll der Ersatz für den nicht mehr haltbaren Mitausrichter gefunden sein, dem die IIHF zuvor auch auf Druck von Top-Sponsoren das Turnier entzogen hatte. Eine Weltmeisterschaft vom 21. Mai bis 6. Juni ausschließlich beim bisherigen Co-Gastgeber Riga gilt als wahrscheinlich, da dies mit den wenigsten Reisen inmitten der Coronavirus-Pandemie verbunden wäre. Zudem zeigt die Slowakei, bisher eine genannte Alternative für den ursprünglichen Gastgeber Minsk, wenig Interesse, einzuspringen. Dänemark ist dagegen nach eigenen Angaben weiter im Spiel.

«Für uns ändert sich so oder so erstmal nichts», sagte der Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes, Franz Reindl, der dpa. Das deutsche Team soll seine Vorrundenspiele ohnehin in Riga austragen. Die lettische Hauptstadt bleibt nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur in jedem Fall Spielort.

Infrastrukturell und organisatorisch gilt eine WM nur in Riga als unproblematisch. Lettland wäre unter Umständen zur alleinigen Austragung bereit – im Falle einer Turnierblase gäbe es aus Sicht des Präsidenten des Lettischen Eishockeyverbandes (LHF), Aigars Kalvitis, fast keine bessere Lösung. Neben der Arena könnte eine zweite Eisfläche nebenan im Olympischen Sportzentrum eingerichtet werden.

Es gibt aber noch offene Fragen, besonders bei der Finanzierung. Wie das lettische Fernsehen berichtete, sollte eine Delegation aus Lettland am Dienstag für Gespräche mit dem Weltverband nach Zürich reisen. Jede Verzögerung mache es schwieriger, ein Turnier für 16 Mannschaften zu organisieren, sagte LHF-Präsident Kalvitis. Finanziell sei zusätzliche Unterstützung der lettischen Regierung notwendig. IIHF-Präsident René Fasel ließ in einer Sportsendung im lettischen Fernsehen am Montagabend durchblicken, dass sich der Weltverband finanziell beteiligen würde.

Unklar sind allerdings auch die finanziellen Folgen, die wegen des WM-Entzugs nun auf die IIHF aus Belarus zukommen könnten. Der Weltverband beruft sich auf seine Statuten. Diese böten «die Möglichkeit, eine WM aus einem Gastgeberland zurückzuziehen, wenn Grund zur Sorge besteht, dass das Wohlergehen oder die sichere Bewegungsfreiheit der Spieler, Offiziellen, Zuschauer und Medien gefährdet ist».

Nach monatelangen Protesten hatte sich die IIHF dazu durchgerungen, Belarus die Weltmeisterschaft «aus Sicherheitsgründen» zu entziehen. Die internationalen Proteste und der Druck von Sponsoren waren angesichts des Widerstandes gegen den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko zu groß geworden. Aus Sicht der Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth war die Entscheidung überfällig. «Eine WM kann und darf nicht in einem Land stattfinden, in dem die Staatsmacht massive Menschenrechtsverletzungen begeht, friedliche Proteste gewaltsam unterdrückt und alle Kritikerinnen und Kritiker brutal verfolgt und einsperrt», sagte die Grünen-Politikerin am Dienstag der dpa.

«Für jeden mit gesundem Menschenverstand ist offensichtlich, dass René Fasel einen für ihn seltenen Schritt getan hat, weil er unter enormem Druck stand», schrieb die russische Zeitung «Sport-Express»: «(…) das Turnier wäre kein versöhnendes, vereinigendes und festliches Ereignis geworden. Im Gegenteil, es hätte Tür und Tor geöffnet für alle möglichen Provokationen und Skandale.» Aus Sicht der BBC kam der Beschluss «nicht überraschend, nur der Zeitpunkt.»

Denn die Entscheidung fiel noch vor der Sitzung des Exekutivkomitees des Weltverbands am 25. und 26. Januar. Bis dahin soll nun die Austragungsfrage geklärt sein. «Die IIHF prüft drei Optionen: Lettland alleine, Lettland mit der Slowakei und Dänemark mit Lettland», sagte Wladislaw Tretjak, Präsident des russischen Eishockey-Verbandes der Nachrichtenagentur Tass.

Der slowakische Eishockeyverband wollte jedoch gegenüber den beiden Nachrichtenagenturen TASR und Sita vorerst nicht einmal bestätigen, dass es dazu Gespräche mit der IIHF gegeben habe. Der dänische Sender TV2 berichtete dagegen unter Berufung auf Angaben des Vorsitzenden des dänischen Eishockeyverbandes, Henrik Bach Nielsen, dass die zweite Hälfte der WM im dänischen Herning stattfinden könnte.

Von Alexander Welscher und Kristina Puck, dpa
In EishockeyIn 2021 , Notfallplan im Eiltempo , WM

Beitrags-Navigation

Bremerhaven gewinnt und bleibt Nord-Spitzenreiter
Corona-Fall bei Wolfsburg: DEL-Spiel gegen Köln verschoben

Neueste Beiträge

  • München siegt beim Vizemeister – Wolfsburg Spitzenreiter
  • Start in die DEL: Fehlendes Zugpferd, Boom und Favoriten
  • Meister setzt Ausrufezeichen: Berlin wieder der Gejagte
  • Emotionaler DEL-Start: Aufsteiger Dresden ohne Chance
  • DEL-Meistertipps: Nur ein Coach wettet gegen die Eisbären
  • Krebs: Stanley-Cup Sieger Dryden gestorben
  • Neuling Dresdner Eislöwen startet mit Euphorie in die DEL
  • DEL «am Limit»: Erneut Rekorde bei Umsatz und Zuschauern
  • Kölner Haie holen noch einen Stürmer vor dem DEL-Start
  • Ex-Nationalspieler Gogulla hilft in der 2. Liga aus

#hashtag

Adler Mannheim Augsburger Panther Champions League Corona Covid-19 DEB DEL DEL-Eishockey Deutsche Eishockey Liga Deutschland Cup Düsseldorfer EG EHC Red Bull München Eisbären Eisbären Berlin Eishockey Eishockey-Nationalmannschaft Eishockey-Weltmeisterschaft Eishockey-WM ERC Ingolstadt Fischtown Pinguins Franz Reindl Frauen Gernot Tripcke Grizzlys Wolfsburg Harold Kreis IIHF Iserlohn Roosters Krefeld Pinguine Kölner Haie Leon Draisaitl Mannheim Moritz Müller Moritz Seider München Nationalmannschaft NHL Nico Sturm Nürnberg Ice Tigers Playoffs Straubing Tigers Toni Söderholm Weltmeisterschaft Winterspiele in Peking Wintersport WM

Das könnte Sie auch interessieren

On April 4, 2022

«Reise ist noch nicht vorbei»: Köln zittert sich in Playoffs

On Februar 15, 2022

Sturm kann sich Rückkehr als Nationaltrainer vorstellen

On Februar 16, 2022

Finnland, Slowakei und russisches Team im Olympia-Halbfinale

On Mai 5, 2025

«Einer der besten der Welt» – DEB-Team hofft auf NHL-Topstar

On März 23, 2023

Eishockey-Länderspiele bis 2028 bei MagentaSport

On Oktober 21, 2023

Iserlohn Roosters trennen sich von Trainer Poss

On April 30, 2021

Sezemsky wechselt von Augsburg nach Iserlohn

On April 19, 2021

Coronabedingte Team-Quarantäne könnte den Titel entscheiden

  • Datenschutz
  • Impressum
© 2025 MDSP GmbH