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Louis-Marc Aubry (l) von ERC Ingolstadt trifft zum 1:1 gegen Berlins Torwart Mathias Niederberger (3.v.l). (Urheber/Quelle/Verbreiter: Andreas Gora/dpa)
Louis-Marc Aubry (l) von ERC Ingolstadt trifft zum 1:1 gegen Berlins Torwart Mathias Niederberger (3.v.l). (Urheber/Quelle/Verbreiter: Andreas Gora/dpa)

Favoritenschreck Ingolstadt: Keine Lust mehr auf Berlin

On April 27, 2021

Der ERC Ingolstadt entwickelt sich in den Playoffs der Deutschen Eishockey Liga zum Favoriten-Schreck.

Nach dem überraschenden 4:3 (2:1, 1:1, 1:1) am Montagabend bei den Eisbären Berlin kann der Meister von 2014 am Mittwoch (20.30 Uhr/MagentaSport) nun daheim gegen den einstigen DEL-Serienmeister die erste Playoff-Finalteilnahme seit 2015 klarmachen. «Selbstverständlich mag ich Berlin sehr, aber ich muss wirklich nicht noch einmal wiederkommen», sagte Ingolstadts Trainer Doug Shedden nach dem Auftaktsieg seines Teams in die Halbfinalserie bei MagentaSport.

Schon im Viertelfinale hatte Ingolstadt den Mitfavoriten EHC Red Bull München in nur zwei Spielen ausgeschaltet. «Ich bin wirklich sehr stolz auf meine Jungs», sagte Shedden, der mit dem ERC in der Vorrunde in der Südgruppe Dritter hinter den Adler Mannheim und München geworden war. Matchwinner am Montag war ein Ex-Berliner: Louis-Marc Aubry führte sein neues Team mit gleich drei Toren zum Sieg bei den Eisbären, für die er bis zum vergangenen Sommer vier Jahre gespielt hatte. «Ich habe versucht, alles einzubringen, was ich habe», sagte Aubry, der von einem «mental riesigen Sieg» sprach: «Wir müssen jetzt einfach weitermachen».

In der anderen Halbfinalserie hat Mannheim alle Chancen aufs Finale. Mit 4:1 (1:0, 1:1, 2:0) gegen die Grizzlys Wolfsburg startete der Top-Favorit standesgemäß in die Serie. Dabei war das Match deutlich enger. «Es war ein harter Playoff-Kampf. 1:4 ist nicht das richtige Ergebnis für dieses Spiel», haderte auch Wolfsburgs Coach Pat Cortina. Die Adler hatten es vor allem Ex-Nationalkeeper Dennis Endras zu verdanken, dass sie nur ein Gegentor kassierten. «Es war wieder ein hartes Stück Arbeit für jeden, der auf dem Eis war», sagte der inzwischen 35-Jährige.

Am Mittwoch in Wolfsburg (18.30 Uhr/MagentaSport) erwartet der frühere Grizzly- und heutige Adler-Trainer Pavel Gross ein «noch härteres» Spiel: «Aber wir werden bereit sein.»

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