Skip to content
eishockeyticker.com

eishockeyticker.com

Aktuelle Eishockey-Nachrichten

  • WM
  • DEL
  • NHL
  • News

Breaking News

Kniffliger WM-Start: Warten auf Stützle und Siegpflicht

Nationalmannschaft wartet weiter auf NHL-Star Stützle

Stars, Modus und Deutschlands Chancen bei der Eishockey-WM

Sturms NHL-Team verliert zweites Playoff-Duell gegen Toronto

Dank Ruhepol Kreis: Nationalmannschaft als Wohlfühloase

Tor und Vorlage: Draisaitl führt Edmonton zum Sieg in Vegas

Auftaktniederlage für Sturms Panthers in NHL-Playoffs

Hoffen auf Stützle: DEB-Team noch mit viel Arbeit vor WM

Ausgleich zwei Sekunden vor Schluss: Winnipeg in NHL weiter

«Einer der besten der Welt» – DEB-Team hofft auf NHL-Topstar

  • Home
  • Eishockey
  • «Bronze – egal wie»: DEB-Team verpasst Endspiel unglücklich
Finnlands Hannes Björninen (l) erzielt das 2:0 gegen den deutschen Torhüter Mathias Niederberger. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jussi Nukari/Lehtikuva/dpa)
Finnlands Hannes Björninen (l) erzielt das 2:0 gegen den deutschen Torhüter Mathias Niederberger. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jussi Nukari/Lehtikuva/dpa)

«Bronze – egal wie»: DEB-Team verpasst Endspiel unglücklich

On Juni 6, 2021

Nach dem knapp verpassten Final-Traum soll die Weltmeisterschaft in Riga für Deutschlands Eishockey-Nationalteam mit der Bronzemedaille enden.

Die Auswahl von Bundestrainer Toni Söderholm verlor das erste WM-Halbfinale seit elf Jahren gegen dessen Heimatland Finnland knapp mit 1:2 (0:2, 1:0, 0:0). Individuelle Fehler und verschwenderisch ausgelassene Chancen verhinderten den Überraschungserfolg, der nun aber im Spiel um Platz drei am Sonntag (14.15 Uhr/Sport1) gegen die USA gelingen soll. Die deutschen Nationalspieler sind fest entschlossen, diese Chance auf die erste WM-Medaille seit 68 Jahren zu ergreifen.

DEB-Team will eine Medaille

«Wir holen morgen Bronze – egal wie», kündigte der frühere NHL-Profi Korbinian Holzer trotzig an: «Da werden wir noch einmal alles rausholen. Wir lassen keinen Tropfen mehr im Tank.» Die Niederlage soll schnell abgehakt werden. «Es ist noch nicht vorbei. Es gibt noch was zu gewinnen», sagte Stürmer Leo Pföderl: «Wir brauchen bloß so weiterzumachen. Morgen wollen wir das Ding holen.»

Gegen Titelverteidiger Finnland reichte eine glänzende Leistung der erneut leidenschaftlich kämpfenden deutschen Mannschaft nicht, weil unter anderem auch der bislang so sichere Torhüter Mathias Niederberger entscheidend patzte. «Wir haben wahrscheinlich eins unserer, wenn nicht das beste Spiel gespielt. Es war eine großartige Leistung von uns», lobte Söderholm: «Wir haben vieles gemacht, was an einem anderen Abend zum Sieg gereicht hätte. Es ist enttäuschend, dass wir das Finale nicht erreicht haben.»

Erneut gelingt nur ein Treffer gegen Finnland

Doch ein Überzahltreffer von Mannheims Matthias Plachta (32. Minute) war zu wenig. Für den gnadenlosen dreimaligen Weltmeister Finnland trafen Iiro Pakarinen (14.) von Jokerit Helsinki und Hannes Björninen (19.) von Pelicans Lahti. Bereits in der Vorrunde hatte Deutschland gegen die Heimat von Söderholm knapp 1:2 verloren. «Die Enttäuschung ist jetzt sehr groß», sagte Kapitän Moritz Müller geknickt bei Sport1: «Wir wollten Weltmeister werden.»

Finnland hat jetzt am Sonntagabend (19.15 Uhr) gegen Kanada die Chance zur Titelverteidigung. Deutschland kann im Spiel um die Bronzemedaille gegen die USA immer noch das beste Abschneiden bei einer WM seit 1953 erreichen. Damals hatte die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes bei allerdings nur drei Teilnehmern in der Endabrechnung Silber gewonnen, nachdem die Tschechoslowakei vorzeitig abgereist war. 2010 bei der Heim-WM kam Platz vier heraus.

Seine Mannschaft hätte die Bronzemedaille verdient, bilanzierte Söderholm und schwärmte voller Bewunderung von der «unglaublichen Gruppe»: «Es ist ein so besonderes Team. Diese Mannschaft hat einen sehr, sehr großen Teil meines Eishockey-Herzens gewonnen.»

Leidenschaftlicher Einsatz

Gegen die Finnen war die DEB-Auswahl nicht nur ebenbürtig, sondern über weite Strecken besser. Viele Chancen blieben aber ungenutzt. Ausgerechnet der bislang so starke Niederberger patzte zudem bei einem harmlosen Schuss von Pakarinen und ließ die Scheibe ins Tor gleiten. Björninen erhöhte kurz vor der ersten Pause gar zum 2:0, nachdem ihm eine abprallende Scheibe nach einem unsauberen Pass von Lukas Reichel auf Moritz Seider in den Lauf gefallen war.

Dass das deutsche Team ohne individuelle Fehler mindestens auf Augenhöhe agierte, bewies es danach. Im Mittelabschnitt gelang gar ein Tor in Überzahl durch Plachta. Das deutsche Powerplay war zuvor im Turnier vollkommen ungefährlich gewesen. Hoffnungen kamen auf, wie im Viertelfinale gegen die Schweiz ein 0:2 noch zu drehen. Im Schlussdrittel machte Deutschland noch einmal Druck und war nun drückend überlegen. Ein später Ausgleich fiel diesmal aber nicht.

Trotz der erneuten Halbfinal-Niederlage – 2010 hatte Deutschland in Köln gegen Russland ebenfalls 1:2 verloren – ist die WM schon jetzt ein Erfolg und bestätigt die olympische Silbermedaille von Pyeongchang. Söderholm hatte sich für dieses Turnier, das aufgrund der Coronavirus-Pandemie unter besonderen Umständen in einer Blase und ohne die absoluten Top-Stars steigt, Chancen ausgerechnet. Durch den Einzug in die Vorschlussrunde festigte Deutschland in der für den WM-Spielplan und die Olympia-Qualifikationen wichtigen Weltrangliste Platz sieben und vergrößert den Vorsprung vor dem Erzrivalen Schweiz.

Von Carsten Lappe und Kristina Puck, dpa
In EishockeyIn Eishockey-Weltmeisterschaft , Mathias Niederberger , Matthias Plachta , Toni Söderholm , WM

Beitrags-Navigation

Reindl will IIHF-Präsident werden
Bittere Lehrstunde zum Abschluss: Keine Medaille für DEB

Neueste Beiträge

  • Kniffliger WM-Start: Warten auf Stützle und Siegpflicht
  • Nationalmannschaft wartet weiter auf NHL-Star Stützle
  • Stars, Modus und Deutschlands Chancen bei der Eishockey-WM
  • Sturms NHL-Team verliert zweites Playoff-Duell gegen Toronto
  • Dank Ruhepol Kreis: Nationalmannschaft als Wohlfühloase
  • Tor und Vorlage: Draisaitl führt Edmonton zum Sieg in Vegas
  • Auftaktniederlage für Sturms Panthers in NHL-Playoffs
  • Hoffen auf Stützle: DEB-Team noch mit viel Arbeit vor WM
  • Ausgleich zwei Sekunden vor Schluss: Winnipeg in NHL weiter
  • «Einer der besten der Welt» – DEB-Team hofft auf NHL-Topstar

#hashtag

Adler Mannheim Augsburger Panther Champions League Corona Covid-19 DEB DEL DEL-Eishockey Deutsche Eishockey Liga Deutschland Cup Düsseldorfer EG EHC Red Bull München Eisbären Eisbären Berlin Eishockey Eishockey-Nationalmannschaft Eishockey-Weltmeisterschaft Eishockey-WM ERC Ingolstadt Fischtown Pinguins Franz Reindl Frauen Gernot Tripcke Grizzlys Wolfsburg Harold Kreis IIHF Iserlohn Roosters Krefeld Pinguine Kölner Haie Leon Draisaitl Mannheim Moritz Müller Moritz Seider München Nationalmannschaft NHL Nico Sturm Playoffs Straubing Tigers Tim Stützle Toni Söderholm Weltmeisterschaft Winterspiele in Peking Wintersport WM

Das könnte Sie auch interessieren

On März 5, 2022

Drei Bietigheim-Spiele wegen Corona abgesagt

On März 5, 2021

Wegen Corona: IIHF verschiebt WM der Frauen

On Mai 7, 2025

Tor und Vorlage: Draisaitl führt Edmonton zum Sieg in Vegas

On Januar 4, 2024

Nach Verlängerung: DEB-Junioren bleiben erstklassig

On März 13, 2023

Ex-Eishockeyprofi Köppchen entwirft Hüte im eigenen Atelier

On Dezember 12, 2022

Eisbären-Kapitän Hördler für 1000 DEL-Spiele geehrt

On Mai 16, 2021

Ohne Draisaitl: Neue Generation steht bei WM im Fokus

On März 2, 2022

Kölner Haie verpflichten Verteidiger Neill

  • Datenschutz
  • Impressum
© 2025 MDSP GmbH