Skip to content
eishockeyticker.com

eishockeyticker.com

Aktuelle Eishockey-Nachrichten

  • WM
  • DEL
  • News

Breaking News

Zuschauerrekord in der DEL am Auftaktwochenende

Mannheim gewinnt gegen München – Top-Start für Haie

Gelungener Start für Eisbären – DEG-Ausrufezeichen

Adler Mannheim starten mit Niederlage in DEL-Saison

DEL-Premiere: Wolfsburg lässt Medien in Kabine

Münchner DEL-Stotterstart: Söderholm erwartet Steigerung

Meister München müht sich zu Sieg in DEL-Auftaktspiel

Nach Münchner Stotterstart: Söderholm erwartet Steigerung

DEL zum Saisonstart: Neue Titel-Kandidaten, neue Stars

Eishockey-Nationalspieler Karachun bis 2025 in Schwenningen

  • Home
  • Eishockey
  • Bei dieser WM soll für das DEB-Team mehr folgen
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft spielt damit um die erste WM-Medaille seit 1953. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Roman Koksarov/dpa/Archivbild)
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft spielt damit um die erste WM-Medaille seit 1953. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Roman Koksarov/dpa/Archivbild)

Bei dieser WM soll für das DEB-Team mehr folgen

On Juni 5, 2021

Die Euphorie über ein neues Kapitel deutscher Eishockey-Geschichte war intensiv, währte aber nur kurz: Dieses deutsche Team will mehr und gibt sich mit dem WM-Halbfinale nicht zufrieden.

«Wenn man Weltmeister werden will, muss man jeden schlagen», sagte Kapitän Moritz Müller vor dem erst zweiten WM-Halbfinale in der Geschichte des Deutschen Eishockey-Bundes am Samstag gegen Titelverteidiger Finnland (17.15 Uhr/Sport1).

Marcel Noebels, der Deutschland mit seinem entscheidenden Penalty im Viertelfinale gegen die Schweiz in die Vorschlussrunde geschossen hatte, befand trocken: «Wir stehen im Halbfinale, aber noch nicht im Finale.»

Noch am Donnerstag hatte der 34 Jahre alte Olympia-Silbergewinner Müller nach dem dramatischen 3:2 nach 0:2-Rückstand und Penaltyschießen gegen den Erzrivalen Schweiz weinend vor Glück auf dem Eis in Riga gestanden. «Verdammt genial, verdammt genial», hatte der DEB-Kapitän gestammelt und sogleich klar gemacht: «Aber wir sind noch nicht fertig. Wir werden nicht aufhören.»

Erst einmal zuvor hatte Deutschland bei einer WM das Halbfinale erreicht: Vor elf Jahren beim Heim-Turnier war das 1:0 im Viertelfinale ebenfalls gegen die Schweiz emotionaler WM-Höhepunkt und glich einer Sensation. Das ist es nun nicht mehr. «Ich glaube, ihr seid überraschter, als wir es sind, dass wir um die Medaillen spielen», sagte Bundestrainer Toni Söderholm vor dem erneuten Match gegen sein Heimatland an die vielen internationalen Fragensteller.

Das Interesse am deutschen Eishockey ist weltweit gewachsen. Seit Franz Reindl 2014 mit seiner Mannschaft das Präsidentenamt des vormals chaotischen und maroden DEB übernahm, ging es sportlich, strukturell und finanziell bergauf. «Ich bin total überwältigt», sagte Reindl zum Griff nach WM-Medaillen.

Teamgeist wie bei Olympia-Silber

Als langjähriger Sportdirektor und Generalsekretär unter verschiedenen DEB-Präsidenten hatte der 66 Jahre alte Ex-Profi ganz andere Zeiten erlebt. Den aufopferungsvollen Kampf der spielerisch bislang etwas limitiert wirkenden Mannschaft, die mit ihrem ungeheuren Teamgeist an die Olympia-Auswahl von 2018 erinnert, bezeichnete Reindl als etwas, «was tief ins Herz geht.»

Erstaunlicherweise schaffte Deutschland den bislang größten Eishockey-Erfolg überhaupt 2018 und nun den WM-Halbfinaleinzug ohne seine beiden Weltklassespieler in der NHL, Leon Draisaitl und Philipp Grubauer. Die Parallelen zu Olympia sind frappierend. Auch in Südkorea verlief die Vorrunde holprig. Damals war ein knapper Sieg gegen den Erzrivalen Schweiz die Initialzündung. «Als wäre es wieder für uns gemacht», sagte Top-Scorer Marcel Noebels, der Teil des Silberteams war. Sein damaliger und aktueller Teamkollege Dominik Kahun meinte: «Es ist genauso hier wie bei den Olympischen Spielen. Ich spüre denselben Geist in der Kabine wie damals.»

Dies hat den Anspruch der Spieler verändert. «Die erfahrenen Spieler sagen, dass die Reise noch weitergeht. Zur Geschichte, die wir schreiben, kommen noch Kapitel dazu. Das ist der allgemeine Wille», sagte Söderholm. Der 43 Jahre alte Finne, der 2018 das Bundestraineramt vom Olympia-Silberschmied Marco Sturm übernahm, stärkte von Beginn an wie auch schon sein Vorgänger das Selbstvertrauen der Spieler. Das WM-Viertelfinale – früher das Höchste der Gefühle für eine deutsche Auswahl – ist inzwischen nur noch das Minimalziel. Die Spieler haben dies verinnerlicht.

«Wir haben bewiesen, dass wir ein großes Team sind. Wir wissen, wie gut wir sind – egal, gegen wen wir spielen. Ich glaube, wir haben wirklich eine gute Chance», sagte NHL-Stürmer Kahun vor dem Halbfinale gegen Titelverteidiger Finnland, gegen den Deutschland in der Vorrunde knapp 1:2 verlor. Die Finnen galten lange Zeit als Team, gegen das Deutschland einfach nicht gewinnen kann.

Keine Angst vor Halbfinal-Gegner Finnland

25 Jahre lang verloren deutsche Teams jegliche WM-Vergleiche – bis Sturm und Söderholm Bundestrainer wurden. 2018 unter Sturm und 2019 unter Söderholm siegte jeweils Deutschland. «Ich bin da Realist. Das wird unglaublich schwer», sagte DEB-Chef Reindl, der von der langen sieglosen Ära gegen die Finnen geprägt ist. Spieler und Trainer sehen das ganz anders. «Wir müssen uns auf keinen Fall verstecken und können jeden Gegner im Turnier schlagen», sagte Top-Talent Moritz Seider.

Die DEB-Spieler vertrauen in der Hinsicht der finnischen Prägung des Trainerteams. Neben Söderholm gehören Assistent Ville Peltonen und Torwarttrainer Ilpo Kauhanen dazu. Der Expertise des finnischen Trios sowie dem System Söderholms folgen die Spieler bedingungslos. «Wir wissen: Egal wie es steht – wir können zurückkommen», sagte Kahun.

Von Carsten Lappe und Kristina Puck, dpa
In EishockeyIn DEB , Eishockey-Weltmeisterschaft , Franz Reindl , Halbfinale , Marcel Noebels , Moritz Müller , Moritz Seider , Nationalmannschaft , Toni Söderholm , WM

Beitrags-Navigation

DEB-Kapitän Müller: «Verstärkt Olympia-Erfolg»
Nach schwacher Vorrunde: Kanada im Finale der Eishockey-WM

Neueste Beiträge

  • Zuschauerrekord in der DEL am Auftaktwochenende
  • Mannheim gewinnt gegen München – Top-Start für Haie
  • Gelungener Start für Eisbären – DEG-Ausrufezeichen
  • Adler Mannheim starten mit Niederlage in DEL-Saison
  • DEL-Premiere: Wolfsburg lässt Medien in Kabine
  • Münchner DEL-Stotterstart: Söderholm erwartet Steigerung
  • Meister München müht sich zu Sieg in DEL-Auftaktspiel
  • Nach Münchner Stotterstart: Söderholm erwartet Steigerung
  • DEL zum Saisonstart: Neue Titel-Kandidaten, neue Stars
  • Eishockey-Nationalspieler Karachun bis 2025 in Schwenningen

#hashtag

Adler Mannheim Champions League Corona Covid-19 DEB DEL DEL-Eishockey Deutsche Eishockey Liga Deutschland Cup Düsseldorf Düsseldorfer EG EHC Red Bull München Eisbären Eisbären Berlin Eishockey Eishockey-Nationalmannschaft Eishockey-Weltmeisterschaft Eishockey-WM ERC Ingolstadt Franz Reindl Frauen Gernot Tripcke Grizzlys Wolfsburg Harold Kreis IIHF Iserlohn Roosters Krefeld Pinguine Kölner Haie Leon Draisaitl Leon Gawanke Mannheim Moritz Müller Moritz Seider München Nationalmannschaft NHL Nürnberg Ice Tigers Playoffs Straubing Tigers Tim Stützle Toni Söderholm Uwe Krupp Winterspiele in Peking Wintersport WM

Das könnte Sie auch interessieren

On Mai 29, 2023

Lettland gewinnt überraschend Bronze bei Eishockey-WM

On Mai 3, 2021

Niederlage in Spiel eins: Eisbären im Finale unter Druck

On August 22, 2021

Sieg zum WM-Start: Eishockey-Frauen gewinnen gegen Ungarn

On April 30, 2022

Vor dem zweiten Finale: Eisbären Berlin setzen auf Ruhetag

On Dezember 13, 2021

Furchner verliert mit Grizzlys in 1100. Spiel

On Mai 2, 2022

Eisbären gleichen in Overtime-Thriller gegen München aus

On September 11, 2023

DEL wieder auf Wachstumskurs: Umsatz bei 150 Millionen Euro

On September 18, 2022

Münchner Jackson bestreitet 1000. DEL-Spiel als Trainer

  • Datenschutz
  • Impressum
© 2023 MDSP GmbH