Skip to content
eishockeyticker.com

eishockeyticker.com

Aktuelle Eishockey-Nachrichten

  • WM
  • DEL
  • NHL
  • News

Breaking News

900 Tore in der NHL: Owetschkin schreibt Geschichte

Eishockey-Frauen siegen im Penalty-Krimi gegen Frankreich

Ex-NHL-Profi Rieder fällt für Deutschland Cup aus

Harter Kampf um Olympia-Tickets beim Deutschland Cup

Seider freut’s: Detroit in Olympia-Saison mit starkem Start

100 Tage vor Olympia: DEB ohne Berliner beim Deutschland Cup

Zwei Draisaitl-Tore im 800. Spiel: Oilers verlieren trotzdem

Nach NHL-Doppelpack: Reichel wechselt zu den Canucks

Vierte NHL-Pleite für Boston-Trainer Sturm in Serie

Marco Sturm schreibt NHL-Geschichte – Traumstart in Boston

  • Home
  • Eishockey
  • Söderholm in Ungewissheit: «Rückschritt in Entwicklung»
Toni Söderholm hält am WM-Minimalziel Viertelfinale fest. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Armin Weigel/dpa)
Toni Söderholm hält am WM-Minimalziel Viertelfinale fest. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Armin Weigel/dpa)

Söderholm in Ungewissheit: «Rückschritt in Entwicklung»

On Februar 11, 2021

Es ist nicht so, dass Eishockey-Bundestrainer Toni Söderholm drei Monate vor der Weltmeisterschaft und ein Jahr vor Olympia nichts zu tun hätte. Doch etwas Entscheidendes fehlt nun mal. «Ich vermisse es sehr, an der Bande zu stehen», sagte Söderholm der Deutschen Presse-Agentur.

Eigentlich wäre es in dieser Woche erstmals nach 15 Monaten bei der A-Nationalmannschaft wieder soweit gewesen. Eigentlich. Die Spiele gegen die Schweiz wurden coronabedingt abgesagt – wie so viele Partien zuvor.

«Es ist ganz klar die herausforderndste Zeit für mich als Trainer bislang», sagte Söderholm, der seit der WM 2019 ganze drei Länderspiele für Deutschland coachen durfte. Das war beim Deutschland Cup im November 2019. Die WM 2020 fiel wegen der Pandemie aus, beim Deutschland Cup im vergangenen November war der Bundestrainer selbst an Covid-19 erkrankt. Die Tests gegen die Schweiz wären daher besonders wichtig gewesen. Söderholm weiß nicht so recht, wo sein Team steht. «Ich hätte schon gerne eine Zwischenbilanz gehabt. Das macht die Planung jetzt schwieriger», sagte der 42 Jahre alte Finne.

Bis Ende 2019 sah vieles rosig aus im deutschen Eishockey: Der Gewinn der olympischen Silbermedaille 2018, immer mehr deutsche Talente in der NHL, der Aufstieg von Leon Draisaitl zum aktuell vielleicht weltbesten Spieler – Deutschland hatte sich in der erweiterten Weltspitze etabliert, und Söderholms Team war bei den jährlichen WM-Turnieren drauf und dran, die Medaillenränge ins Visier zunehmen.

Dann kam Corona. Nicht nur Söderholm wurde gebremst: «Ich würde nicht sagen, dass wir wieder bei null anfangen, aber es ist natürlich schon ein Rückschritt in unserer Entwicklung», klagte Söderholm.

Das Problem haben alle Nationen, sollte man meinen. Doch Söderholm widerspricht: «Da gibt es schon Unterschiede. Die Finnen, Schweden, Tschechen und Russen haben im Dezember ihre Turniere gehabt und spielen jetzt auch im Februar. Sie haben also schon mehr Spiele im Vorfeld.»

An seinen Ambitionen ändert dies freilich nichts. Auch bei der Weltmeisterschaft in Riga (21. Mai bis 6. Juni) heißt das Minimalziel Viertelfinale. «Die ändern sich ganz sicher nicht», sagte Söderholm zu seinen Zielen. «Ich werde dieselben Anforderungen an die Spieler haben.» Der Haken dabei ist nur, dass der Deutsche Eishockey-Bund bislang nicht weiß, wie die Vorbereitung aussieht.

Mehr als der WM-Spielplan ist nicht klar. Ob die WM in einer Blase stattfindet ist ebenso ungeklärt wie die Frage, wie viele Vorbereitungsspiele möglich sein werden und ob diese auch schon in einer Blase in Lettland vor der eigentlichen WM ausgetragen werden.

Hinzu kommt, dass Söderholms wichtigster DEB-Mitarbeiter seit zwei Monaten nicht mehr da ist. Nach internen Querelen wurde der Vertrag mit Sportdirektor Stefan Schaidnagel aufgelöst. Gerüchten, er habe sich mit Schaidnagel überworfen, widerspricht DEB-Präsident Franz Reindl bislang vehement. Außer Andeutungen, Schaidnagel sei nicht immer einfach im Umgang gewesen, äußert sich niemand. Es wird auf eine Verschwiegenheitsklausel im Auflösungsvertrag verwiesen.

Die Causa hat mehrere Haken. So forsch und fordernd Schaidnagel auch gewesen sein mag: Der 39-Jährige war mit seinem Ehrgeiz und seinen sportlichen Reformen maßgeblich am Aufschwung beteiligt. Zudem galt er als künftiger starker Mann beim DEB für einen möglichen Abgang von Reindl im Herbst zum Weltverband. Dort könnte Reindl Präsident werden. Wie die Zeit danach aussehen könnte, ist noch unklar.

Im Frühjahr 2022 stehen die nächsten Präsidiumswahlen an. Bis dahin dürfte sich der DEB durchwurschteln. Die Arbeit von Schaidnagel hat teilweise der bisherige Frauen-Nationaltrainer Christian Künast übernommen. Den anderen – administrativen – Teil soll bald wieder ein Generalsekretär erledigen, der noch gesucht wird.

Reindl arbeitet zunächst gern mit dem zurückhaltenden Künast zusammen. «Das läuft ja», sagte Reindl der dpa. «Da warten wir diese Saison jetzt mal ab.» Künast würde gerne weitermachen. «Ich habe viele Ideen und Pläne für die Zukunft», sagte der Schwager des früheren Bundestrainers Marco Sturm zuletzt dem «Mannheimer Morgen».

Von Carsten Lappe, dpa
In EishockeyIn Corona , Covid-19 , DEB , Eishockey-Nationalmannschaft , Olympia , Toni Söderholm , WM

Beitrags-Navigation

Eishockey-Bundestrainer hält am WM-Ziel fest
Kölner Haie im Aufwind – Wolfsburg gewinnt bei der DEG

Neueste Beiträge

  • 900 Tore in der NHL: Owetschkin schreibt Geschichte
  • Eishockey-Frauen siegen im Penalty-Krimi gegen Frankreich
  • Ex-NHL-Profi Rieder fällt für Deutschland Cup aus
  • Harter Kampf um Olympia-Tickets beim Deutschland Cup
  • Seider freut’s: Detroit in Olympia-Saison mit starkem Start
  • 100 Tage vor Olympia: DEB ohne Berliner beim Deutschland Cup
  • Zwei Draisaitl-Tore im 800. Spiel: Oilers verlieren trotzdem
  • Nach NHL-Doppelpack: Reichel wechselt zu den Canucks
  • Vierte NHL-Pleite für Boston-Trainer Sturm in Serie
  • Marco Sturm schreibt NHL-Geschichte – Traumstart in Boston

#hashtag

Adler Mannheim Augsburger Panther Champions League Corona Covid-19 DEB DEL DEL-Eishockey Deutsche Eishockey Liga Deutschland Deutschland Cup Düsseldorfer EG EHC Red Bull München Eisbären Eisbären Berlin Eishockey Eishockey-Nationalmannschaft Eishockey-Weltmeisterschaft Eishockey-WM ERC Ingolstadt Fischtown Pinguins Franz Reindl Frauen Gernot Tripcke Grizzlys Wolfsburg Harold Kreis IIHF Iserlohn Roosters Krefeld Pinguine Kölner Haie Leon Draisaitl Mannheim Moritz Müller Moritz Seider München Nationalmannschaft NHL Nico Sturm Nürnberg Ice Tigers Playoffs Straubing Tigers Toni Söderholm Winterspiele in Peking Wintersport WM

Das könnte Sie auch interessieren

On April 16, 2024

Bremerhaven-Coach Popiesch: Finale gegen die Vergangenheit

On Februar 2, 2021Februar 2, 2021

Nürnberg Ice Tigers mehrere Wochen ohne Tim Bender

On Dezember 5, 2023

Unberechenbare DEL: Zeit für einen Überraschungsmeister?

On Februar 18, 2022

Finnland spielt um Eishockey-Gold

On Mai 12, 2023

Kreis‘ kniffliges WM-Debüt: Auftakt macht Team zu schaffen

On Februar 7, 2022

Mit Verspätung: Frauen-Eishockeyspiel mit Schutzmasken

On Juni 4, 2021

USA im Halbfinale der Eishockey-WM

On April 27, 2024

NHL-Trio verstärkt DEB-Team bei WM

  • Datenschutz
  • Impressum
© 2025 MDSP GmbH